Die Sprache der Götter. Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren - Judith M. Tyberg

Judith M. Tyberg

Die Sprache der Götter.
Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren

Einblicke in die Mysteriensprache.
Neuer Zugang zu den großen theosophischen Klassikern.

Endlich ist es auch in deutscher Sprache erschienen: Ein umfassendes Werk, das das Wissen über die Evolution des Menschen, der Natur und des Kosmos in seiner ganzen lebendigen Reichweite für uns bereithält.

Die Autorin führt den Liebhaber des Sanskrit sehr anschaulich in die Zeichen dieser edlen Sprache ein – das Devanâgarî. Darüber hinaus erläutert sie über 500 Sanskritausdrücke aus den Standardwerken von Helena Petrowna Blavatsky, Gottfried von Purucker und William Q. Judge. Die Erkenntnisse, die aus diesem Wissen gezogen werden können, sind fundamental. Da das Sanskrit der Garant für die Reinheit der tiefsten Mysterienlehren ist, erwarten den Leser Einblicke in kausale Welten, die unserem Dasein Sinn und Erfüllung geben.

321 Seiten
7 Abbildungen, Index
Erhältlich als Hardcover
und Paperback.

Paperback-Ausgabe

15,5 x 22 cm
24,80 €
ISBN 978-3-924849-65-8

Hardcover-Ausgabe

16,4 x 22,6 cm, Lesebändchen
34,80 €
ISBN 978-3-924849-66-5

Inhaltsverzeichnis

Abschnitt I: Einleitungen und Biografie
Abschnitt II: Über das Sanskrit
Abschnitt III: Das Meer der Theosophie
Abschnitt IV: Die Stimme der Stille
Abschnitt V: Grundlagen der Esoterischen Philosophie
Abschnitt VI: Die Geheimlehre
Abschnitt VII: Lesen und Schreiben des Sanskrit

Klappentext

Sanskrit wird zu Recht die „Sprache der Götter“ genannt. Als die älteste noch gebräuchliche Gelehrtensprache birgt sie wie keine andere Sprache die tiefsten Mysterienlehren über Sinn und Ziel unseres Lebens.

Die Autorin, Professorin für Sanskrit und östliche Religionen, USA, füllt hiermit für den nach tieferer Erkenntnis suchenden Leser eine echte Lücke.

Im ersten Teil führt Judith M. Tyberg mit sehr anschaulichen Lektionen in die Sanskritsprache ein sowie in deren Schrift, die Devanâgarî.

Im zweiten Teil bereitet sie den Zugang zu theosophischen Standardwerken, indem sie über 500 darin verwendete Sanskritausdrücke ausführlich erläutert. Damit gibt sie weitreichende Schlüssel für das grandiose Netzwerk der Natur, in dem die endlose Evolution des Menschen im Mittelpunkt steht. Zeitalteraltes Wissen lebt mit den Sanskritbegriffen, deren inhaltlicher Reichtum unerschöpflich ist, wieder auf.

Dem intuitiven Leser werden Welten erschlossen, die zu den innersten Bereichen unseres Daseins gehören.

Über 500 Sanskritausdrücke erläutert aus:
· Die Geheimlehre von H. P. Blavatsky
· Die Stimme der Stille von H. P. Blavatsky
· Das Meer der Theosophie von William Q. Judge
· Grundlagen der Esoterischen Philosophie von Gottfried von Purucker

Abschnitt I: Einleitungen und Biografie
Widmung
Die Sprache der Götter
Theosophische Universität Point Loma
Judith M. Tyberg – Biografie
Vorwort von Judith M. Tyberg

Abschnitt II: Über das Sanskrit
Einführung
Geschichte, Entwicklung und Charakter des Sanskrit
Sanskrit-Regeln und Leitfaden

Abschnitt III: Das Meer der Theosophie
William Quan Judge
Vorwort zum Meer der Theosophie
Das Meer der Theosophie – Inhaltsverzeichnis
Sanskrit-Ausdrücke aus Das Meer der Theosophie
   Lektion 1
   Lektion 2
   Lektion 3
Index zu den Lektionen 1–3

Abschnitt IV: Die Stimme der Stille
Helena Petrowna Blavatsky – Leben und Werk
H. P. Blavatsky: Vorwort zu Die Stimme der Stille
Die Stimme der Stille – Inhaltsverzeichnis
Sanskrit-Ausdrücke aus Die Stimme der Stille
   Lektion 4
   Lektion 5
   Lektion 6
   Lektion 7
Index zu den Lektionen 4–7

Abschnitt V: Grundlagen der Esoterischen Philosophie
Prof. Dr. Gottfried von Purucker
Vorwort des Herausgebers der deutschen Ausgabe
Grundlagen der Esoterischen Philosophie – Inhaltsverzeichnis
Sanskrit-Ausdrücke aus Grundlagen der Esoterischen Philosophie
   Lektion 8
   Lektion 9
   Lektion 10
Index zu den Lektionen 8–10

Abschnitt VI: Die Geheimlehre
Helena Petrowna Blavatsky
100 Jahre Die Geheimlehre – Vorwort des deutschen Herausgebers
H. P. Blavatsky: Vorrede zur 1. englischen Auflage
Die Geheimlehre – Inhaltsverzeichnis
Sanskrit-Ausdrücke aus Die Geheimlehre
   Lektion 11
   Lektion 12
Index zu den Lektionen 11–12

Abschnitt VII: Lesen und Schreiben des Sanskrit
Sanskrit-Leselektionen und Übersetzung
Leselektion 1
   Keine Religion ist höher als die Wahrheit
   Om Tat Sat – Om jene grenzenlose Wahrheit und Wirklichkeit
Leselektion 2
   Ich bin wahrhaftig das Grenzenlose
   Om der Diamant-Träger Hum
Leselektion 3
   Was für einen Körper ein göttliches Wesen auch immer ersehnt
   Om das Juwel im Lotus Hum
Leselektion 4
   Ich bin das universale Selbst
   Das universale Selbst
Leselektion 5
   Wahrheit ist das Licht der Welt
   So habe ich gehört
Leselektion 6
   Gesegnet seist du!
   Ein Juwel kommt zusammen mit einem Juwel
Das Devanâgarî-Alphabet
Lektionen zum Schreiben der Devanâgarî
Ein buddhistischer Mahâyâna-Text

Gesamtindex

Vor einigen Jahren führte mich ein starker Wunsch und Wille, Die Geheimlehre von Helena Petrowna Blavatsky vollständiger zu verstehen, zum Studium des Sanskrit. Die Ergebnisse waren für mich die Jahre hindurch so befriedigend, dass ich die Früchte dieses tiefen und doch freudvollen Studiums mit anderen teilen wollte. Daher habe ich dieses Buch vorbereitet und geschrieben, um für andere Freunde der Wahrheit die schöne und doch mitunter schwierige Sanskrit-Terminologie zu klären, die in nahezu der gesamten theosophischen und okkulten Literatur so reichlich zu finden ist. Der Inhalt dieser Seiten ist das Ergebnis mehrjähriger spezieller Studien und Unterweisungen unter Prof. Dr. Gottfried von Purucker und eigener Erfahrungen damit, diese Sanskrit-Wörter, von denen jedes einzelne ein Symbol für etwas Wahrheit ist, anderen zu lehren und zu erklären.

Schüler, die diesen philosophischen Sanskrit-Kurs an der Theosophischen Universität oder in anderen theosophischen Zentren in Europa absolviert haben, haben festgestellt, dass dieses Studium der mystischen Sanskrit-Ausdrücke die intuitive Wahrnehmung weckt und die Tür öffnet zu einem umfassenderen Verstehen der esoterischen Wahrheiten der Alten Weisheit, die jetzt Theosophie genannt wird. Meine Hoffnung ist, dass dieses Buch es vielen anderen ermöglicht, diese Sanskrit-Schlüsselwörter zu verstehen, sodass sie ihrerseits ein wenig mehr von dem mystischen Wissen der Geheimlehre entschleiern mögen.

Allen, die so bereitwillig bei der Vorbereitung dieses Buches geholfen haben, und jenen, die wertvolle Anregungen und Ratschläge gegeben haben, möchte ich meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen.

Theosophische Universität, 6. August 1940
Judith M. Tyberg 

Das Buch steckt voller Überraschungen. Die Erklärungen gehen weit über das übliche Lexikonwissen hinaus und wecken die Neugier, weiterführende Begriffe zu erforschen, auf die verwiesen wird. Sehr empfehlenswert! Das Buch erhält einen Ehrenplatz in meinem Regal. 

Jochen R., Hannover 

Eine anschaulichere Heranführung an die Sanskritsprache ist kaum vorstellbar. Das Schriftbild der eindrucksvollen Schriftzeichen prangt auf allen Seiten.

Manola M., Seelze
Judith M. Tyberg

Judith M. Tyberg

 Judith M. Tyberg (1902–1980) war Professorin für Sanskrit und östliche Religionen an der American Academy of Asian Studies in San Franzisco. Später lehrte sie Sanskrit und indische Religion, Philosophie und Literatur am College of Oriental Studies in Los Angeles. Ihre Kenntnisse erwarb sie an der Theosophical University, Point Loma, Kalifornien, mit einem speziellen Studium in Sanskrit bei Prof. Dr. Gottfried von Purucker, sowie an der Benares Hindu University in Indien. 

Rezension:
Erlesener Zugang zu theosophischen Klassikern

Sanskrit wird noch heute in Indien als Literatur- und Gelehrtensprache verwendet. Mit „Die Sprache der Götter. Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren“ öffnet Judith M. Tyberg eine Tür für alle, die für die Mysterien und das Wissen des alten Indien empfänglich sind. Sie macht Mut, in sich zu gehen und die eigene Intuition als Erkenntnisweg zu entdecken. Auf diese Weise wird der in jedem Sanskritwort zum Ausdruck kommende philosophische Gedanke belebt. Dieses Bild einer durch und durch lebendigen Welt ist auch für die heutigen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen ausgesprochen wertvoll.

Sanskrit ist der Stolz der Menschen Indiens – eine großartige Sprache, wenngleich auch anspruchsvoll. Die meisten religiösen Schriften des Hinduismus, von den Veden bis zur Bhagavad-Gîtâ, wurden auf Sanskrit verfasst. In den beiden einführenden Abschnitten von „Die Sprache der Götter“ gibt Tyberg nach biographischen Hinweisen einen Überblick über die Geschichte, die Entwicklung und den Charakter des Sanskrit. Wertvoll sind auch die Hinweise auf die Aussprache und Schreibweise in der Devanâgarî-Schrift.

Das Interessante an diesem Buch ist, dass Tyberg ihre Expertise auf dem Gebiet des Sanskrit an kenntnisreiche Einblicke in grundlegende Literatur der Theosophie knüpft. Sanskrit-Terminologie spielt in der Theosophie eine überaus wichtige Rolle. Es ist ein großes Verdienst von Autoren wie Helena P. Blavatsky und Gottfried von Purucker, dass sie mit der Theosophie wichtige Aspekte der altindischen Philosophie – viel mehr als nur die Zwillingslehren von Reinkarnation und Karman – einer eher westlichen Leserschaft nähergebracht haben. In ihrem Vorwort erklärt Tyberg ihren eigenen Zugang zu Theosophie und Sanskrit: „Der Inhalt dieser Seiten ist das Ergebnis mehrjähriger spezieller Studien und Unterweisungen unter Prof. Dr. Gottfried von Purucker [Leiter der Theosophischen Universität Point Loma, Kalifornien] und eigener Erfahrungen damit, diese Sanskrit-Wörter, von denen jedes einzelne ein Symbol für etwas Wahrheit ist, anderen zu lehren und zu erklären.“ Jedes einzelne Wort ist ein lebendes Symbol unendlicher sichtbarer und unsichtbarer Lebenswelten.

Tyberg zieht vier Bücher aus der theosophischen Grundlagenliteratur heran. Nach einer Kurzbiographie des Autors bzw. der Autorin folgt eine kurze Einleitung zum Inhalt des jeweiligen Buches. Die Terminologie wird in thematischen Lektionen erläutert, damit der philosophische Kontext leichter erfasst werden kann, wie z. B. Aspekte zur Kosmologie und Anthropologie, zur Evolution des Menschen oder zum Weg der Buddhas. Die Abschnitte werden jeweils mit einem Index abgeschlossen.

Mit „Das Meer der Theosophie“ von William Q. Judge führt Tyberg in das grundlegende Verständnis von Kosmologie, Evolution des Menschen, Reinkarnation und Karma sowie die Charakteristik der Natur ein anhand von Begriffen wie Mahâ-Manvantara und Parabrahman. Helena P. Blavatskys „Stimme der Stille“ enthält Auszüge (Verse) aus dem „Buch der goldenen Regeln“, das Schülern östlicher Weisheitsschulen in die Hände gelegt wird. Auch hieraus erläutert Tyberg wesentliche Inhalte über das Sanskrit. Ebenso geht sie auf wichtige Begriffe in „Die Geheimlehre“ ein, das epochale Standardwerk für die Verbindung von Wissenschaft, Religion und Philosophie. Mit ihrer Auswahl der Sanskrit-Terminologie aus „Grundlagen der Esoterischen Philosophie“ von Gottfried von Purucker führt Tyberg in die Kosmologie ein, erklärt Begriffe zu Planetenkonstellationen, erläutert sichtbare und unsichtbare Welten (Arûpa- und Rûpa-Welten), ordnet Begriffe wie Pralayas und Manvantaras zu und gibt damit Einblicke in die „Sieben Juwelen der Weisheit“ auf dem Pfad der Unsterblichkeit. Es wird deutlich, weshalb von Puruckers Werk ein unverzichtbarer Kommentar zu „Die Geheimlehre“ ist.

Ein abschließender Gesamtindex ist hervorragend geeignet, sich einen Überblick über Inhalte und die erklärte Sanskrit-Terminologie zu verschaffen.

Dieses Buch ist mehr als „nur“ ein Lehrbuch für eine Sprache. Wenn Tyberg Sanskrit als die „Sprache der Götter“ bezeichnet, gibt sie einen ersten Hinweis auf die äonenlange geistige Evolution des Menschen. Was für den heutigen traditionell westlich denkenden Menschen zunächst befremdlich klingt, ist in den Seelen derer, die mit östlichen Philosophien vertraut sind, tief verwurzelt. Mit dem Einblick in die Geschichte, die Entwicklung und den Charakter des Sanskrit geht die Autorin über die klassische philologische Einordnung der Sprache und die rein chronologische Art der westlichen Geschichtsschreibung hinaus. Sie macht deutlich, dass ohne den Gedanken der zyklischen Wiederkehr aller Lebewesen in der Natur ein Verstehen der Sprache nicht möglich ist.

Alles in allem: Aufgrund der profunden Kenntnisse der Autorin und ihrer inneren Verbundenheit mit der Sanskritsprache eröffnet „Die Sprache der Götter“ interessierten Leserinnen und Lesern einen philosophisch-intuitiven Zugang zu einer Welt spirituell-geistigen Denkens. So erweist sich Sanskrit als „Sesam, öffne dich!“ für eine Gedankenwelt, die heute nichts an Relevanz eingebüßt hat.

Empfehlungen:

Die Stimme der Stille – Helena Petrowna Blavatsky
Die Stimme der Stille

Das einzigartige Juwel für den Pfad, der nach innen führt

Das Meer der Theosophie - William Q. Judge
Das Meer der Theosophie

Der unsterbliche Mensch in Raum und Zeit. Eine umfassende Einführung in die Theosophie.

Grundlagen der Esoterischen Philosophie - Gottfried von Purucker
Grundlagen der Esoterischen Philosophie

Die moderne „Geheimlehre“. Alles über Mensch, Natur und Kosmos.

Die Geheimlehre - Helena Petrowna Blavatsky
Die Geheimlehre

Das epochale Basiswerk für ursprüngliche Grenzwissenschaft, Religion und Philosophie. 
Originalausgabe,
4 Bände, ungekürzt.